Schalke 04 bezwingt Augsburg – und bangt um Draxler
Der FC Schalke 04 ist in der Bundesliga wieder auf Kurs in Richtung Europapokal. Zu Beginn des zehnten Spieltags besiegten die Knappen den FC Augsburg in einem über weite Strecken langweiligen Spiel mit 1:0. Der Sieg des Gastgebers fiel glücklich aus, hätte doch Augsburg wiederholt in Führung gehen können. Alexander Esswein vergab beispielsweise in der 13. Minute eine erstklassige Gelegenheit für die bayrischen Schwaben. Raul Bobadilla scheiterte zudem mit einem schönen Freistoß nur knapp am Torerfolg. Es spricht für die Schalker, dass sie sich von diesen Chancen des Gegners nicht umwerfen oder beeindrucken ließen.
Huntelaar erzielte das Tor des Tages
Machtwinner für den FC Schalke 04 war wie so oft Klaas Jan Huntelaar, der seinem Ruf als Lebensversicherung von Königsblau einmal mehr alle Ehre machen konnte. Er traf in der 37. Minute nach einer Vorarbeit durch den Japaner Uchida. Bis zum Treffer hatte das Torschussverhältnis 9:0 für die Gäste betragen. Danach hätte Schalke 04 allerdings sofort den Sieg perfekt machen können: Nach der Führung dauerte es nur eine Minute, bis Chinedu Obasi mit einer hervorragenden Gelegenheit scheiterte, auf 2:0 zu stellen. Die Geschichte für den Rest des Spiels war damit geschrieben: Augsburg versuchte auszugleichen, Schalke 04 wollte seinerseits den tödlichen Stoß setzen – sie beide scheiterten.
Diesen Beitrag weiterlesen »
FC Bayern: Präsident verteidigt Verkauf von Kroos
Im Sommer passierte das, was eigentlich jeder Fußballfan erwartet hatte: Der FC Bayern München verkaufte Toni Kroos an Real Madrid. Allerdings musste sich der deutsche Meister dafür viel Kritik anhören: Schließlich hatten die Verantwortlichen an der Säbener Straße mehrfach im vergangenen Frühling erklärt, dass Kroos notfalls bleiben und den Klub ablösefrei im Sommer 2015 werde, wenn er seinen Vertrag nicht verlängere. Präsident Karl Hopfner ist dennoch inzwischen davon überzeugt, dass der Verkauf des Nationalspielers die richtige Entscheidung gewesen ist.
„Werthaltigkeit“ als Verkaufsargument
Hopfner erklärte im Gespräch mit dem „kicker“, dass der Vorstand der Bayern im Fall von Kroos „absolut richtig entschieden“ habe. Nachdem man mit dem Bestreben, den Vertrag des Mittelfeldspielers zu verlängern, gescheitert war, musste man die „Werthaltigkeit“ des Kreativmanns überprüfen, so der langjährige Finanzchef der Bayern weiter. Und dabei habe man sich dabei orientieren müssen, dass Kroos im kommenden Jahr ohne jeden Cent Ablöse gegangen wäre. Dem Vernehmen nach hat der FC Bayern jetzt noch etwa 30 Millionen Euro Ablöse für den 24-Jährigen kassiert.
Diesen Beitrag weiterlesen »
Nach Deutschland oder England? Khedira will angeblich weg von Real
Sami Khedira steht angeblich bei Real Madrid kurz vor einem Abschied. Dies berichtet wenigstens der spanische Radiosender „Cadena Ser“. Um dessen Glaubwürdigkeit stand es in der Vergangenheit zwar nicht immer zum besten, aber im Falle des deutschen Nationalspielers berichtet er derart detailliert, dass die Nachricht einen genauen Blick wert ist.
Gehalt zu gering
Im Prinzip soll es das gleiche Problem wie bei Toni Kroos beim FC Bayern, der Khedira ironischerweise vermutlich bei den Königlichen ersetzt wird, geben. Real würde gerne verlängern, doch der defensive Mittelfeldspieler hat das Angebot ausgeschlagen. Madrid bot demnach nur vier Millionen Euro pro Jahr an. Khediras Teamkollegen verdienen durchschnittlich mehr als das Doppelte. Der Deutsche könnte dies angeblich auch, wenn er sich beispielsweise für einen Wechsel nach England entscheiden würde.
Diesen Beitrag weiterlesen »
Korruptionsverdacht: FIFA sperrt Beckenbauer für 90 Tage
Vor kurzem verweigerte Franz Beckenbauer die Zusammenarbeit mit Sonderermittler Michael Garcia von der FIFA. Dieser wurde damit beauftragt, Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit der Vergabe der Weltmeisterschaft im Jahr 2022 an Katar zu überprüfen. Der US-Amerikaner sandte Beckenbauer, der damals im Vergabe-Komitee saß, einen Fragekatalog zu. Der „Kaiser“ bat, da er die englischen Fragen nicht ganz verstand, wie er sagte, um ein Gespräch auf deutsch. Dazu kam es nicht. Die FIFA sperrte Beckenbauer nun provisorisch für alle Aktivitäten im Fußball für 90 Tage. Besonders hat ist die Strafe nicht, da dieser ohnehin nur noch Ehrenpräsident von Bayern München ist.
FIFA bestreitet Beckenbauers Version
Wesentlich interessanter ist ein anderer Umstand: Laut FIFA sind Beckenbauer die Fragen nicht nur in englischer, sondern auch in deutscher Sprache zugesandt worden. Das wesentliche Verteidigungsargument des Weltmeistertrainers von 1990 wäre damit weggewischt. Beckenbauer dürfte nicht ohne Grund diese Version der Geschehnisse nicht weiter kommentiert haben. Es ist relativ einfach nachvollziehbar, ob er den Katalog auch in deutscher Sprache erhalten hat oder nicht. Er könnte sich also wesentlich offensiver wehren, sollte dies nicht der Fall gewesen sein. Diesen Beitrag weiterlesen »
Müller: Bayern scheint einem Verkauf zuzustimmen
Kein Spieler des FC Bayern München erklärte in dieser Saison so oft wie Thomas Müller, dass ihm seine oftmalige Reservistenrolle nicht gefalle. Dabei fielen Worte wie „nicht glücklich“ oder „unzufrieden“. Bislang schien es so, als würden diese Aussagen in der Luft verpuffen, denn Bayern war nicht verkaufsbereit. Pep Guardiola durfte so beispielsweise jüngst erklären, dass er davon ausgehe, dass „Thomas in der kommenden Saison für uns spielt“. Etwas anders hört sich dies allerdings an, wenn man Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zuhört.
Die Aussagen von Rummenigge
Gegenüber der „Bild“ erklärte der Bayern-Boss, dass ein Spieler, der unglücklich sei, „in mein Büro kommen“ solle. Dann müsse man „darüber sprechen“. Da die Frage, auf die Rummenigge antwortete, sich explizit um Müller drehte, darf man die Antwort wohl schon in der Form deuten, dass ein Verkauf keinesfalls komplett ausgeschlossen ist. Diesen Beitrag weiterlesen »
HSV und Freiburg machen den Abstiegskampf scharf
Nach 25 Spieltagen ist der Abstiegskampf wohl die spannendste Entscheidung, welche die Belletage des deutschen Fußballs in dieser Saison noch zu bieten hat. Selbst der Tabellenletzte Eintracht Braunschweig darf sich mit 18 Zählern noch Hoffnungen machen, das rettende Ufer zu erreichen. Schließlich fehlen gerade einmal fünf Punkte auf den 1. FC Nürnberg, der momentan den begehrten Platz 15 innehat. Dass es so spannend ist, liegt vor allem am Hamburger SV und dem SC Freiburg, die durch überraschende Siege die Riege der gefährdeten Klubs wieder vergrößern konnten.
Nürnberg und Frankfurt schauen in die Röhre
Der HSV besiegte den 1. FC Nürnberg mit 2:1 und schoss durch den Sieg auf Platz 14 der Tabelle vor. Genau wie der Klub haben auch die Hanseaten 23 Punkte sammeln können, verfügen jedoch über das bessere Torverhältnis. Der Sieg war absolut gerechtfertigt.
Diesen Beitrag weiterlesen »