PostHeaderIcon Todt: HSV findet endlich seinen Sportdirektor

Die Suche des Hamburger SV nach einem Sportdirektor erinnerte zeitweise an den Titel von Michael Endes unsterblichem Roman „Eine unendliche Geschichte“. Doch tatsächlich hat er neue Vorstandschef Heribert Bruchhagen nun das geschafft, woran sein Vorgänger Dietmar Beiersdorfer gescheitert ist: Er hat einen Sportchef für die Hanseaten gefunden. Jens Todt wird diese Aufgabe beim HSV übernehmen. Derzeit steht er zwar offiziell noch beim Karlsruher SC unter Vertrag, doch beide Vereine bestätigten, eine Einigung erzielt zu haben. Todt wird schon am 5. Januar mit dem HSV ins Trainingslager nach Dubai reisen.

Hamburg muss Ablöse bezahlen
Umsonst wechselt Todt allerdings nicht an die Elbe. Der HSV muss eine Ablöse an den KSC bezahlen. Bruchhagen und sein Karlsruher Pendant Ingo Wellenreuther besprachen die Zahlen telefonisch. Bislang ist wenig über deren Höhe nach außen gedrungen, sondern nur so viel: Es soll weniger als die fast eine Million Euro sein, die der HSV 2013 zahlte, um Oliver Kreuzer vom KSC loszueisen und zum neuen Sportdirektor zu machen. Diesen Beitrag weiterlesen »

PostHeaderIcon USA: Klinsmann fliegt raus

Nationaltrainer der USA – das war wohl so etwas wie der Traumjob des Wahlamerikaners Jürgen Klinsmann. Und über Jahre schien es so, als sei der gegenseitige Zuspruch zweiseitig. Doch dies hat sich mittlerweile geändert. Nachdem es zuletzt wiederholt sehr peinliche Niederlagen setzte, zog der amerikanische Verband die Notbremse und feuerte Klinsmann. Den Bundestrainer der Jahre 2004 bis 2006 wird es dabei kaum trösten, dass sein Vorgesetzter Sunil Gulati versicherte, es sei „eine sehr schwierige Entscheidung“ gewesen.

Spiele gegen Mexiko und Costa Rico waren einfach zu viel
Den USA steht das Wasser in der WM Qualifikation bis zum Hals. Bislang konnte man noch überhaupt keinen Punkt holen. Die Partien gegen Costa Rico und Mexiko sollten die Wende für das nordamerikanische Team und seinen Trainer Klinsmann bedeuten. Leicht war die Aufgabe allerdings nicht, schließlich spielte man gegen die beiden Erstplazierten der Gruppe. Und es wurden bittere Partien. Gegen Mexiko verlor man noch knapp mit 1:2, gegen Costa Rico kam man heftig mit 0:4 unter die Räder. Das Spiel offenbarte schmerzhaft, dass Klinsmann keinerlei Idee mehr besaß, wie er mit seinem Team einen stärkeren Gegner schlagen sollte. Diesen Beitrag weiterlesen »

PostHeaderIcon Sonntagsspiele 7. Spieltag: Leipzig und Mainz dürfen siegen

RB Leipzig darf sich nach sieben Spielen der Bundesliga-Saison 2016/17 als Bayern-Jäger bezeichnen. Der Aufsteiger steht lediglich vier Zähler in der Tabelle hinter dem Branchenprimus – zudem sind die Sachsen in Topform. Im Rahmen eines der Sonntagsspiele des siebten Spieltags gelang es, den VfL Wolfsburg mit 1:0 in der VW-Arena zu schlagen. Das Tor des Tages fiel erst in der zweiten Halbzeit: Emil Forsberg, der sich den Luxus leistete, einen Foulelfmeter in der 18. Minute neben das Tor zu semmeln, traf schließlich in der 70. Minute. Das goldene Tor war ein sehenswerter Distanzschuss aus 18 Metern. Der Schlenzer hätte perfekter nicht ausgeführt werden können.

Allofs vermeidet Treuebekenntnis zu Hecking
Der VfL Wolfsburg zeigte einmal mehr eine erschreckend schwache Vorstellung. Gerade zehn Torschüsse feuerte man in einem Heimspiel auf den Kasten des Gegners ab. In der Tabelle rutschte der VfL auf Platz 14 ab – RB grüßt von Rang drei und ist punktgleich mit dem zweiten Platz. Wolfsburg-Manager Klaus Allofs vermied nach dem Spiel fast schon folgerichtig ein Treuebekenntnis zu seinem Cheftrainer Dieter Hecking. Man müsse als Klub sehen, „wie wir das wieder rauskommen“, so der „Leitwolf“. Dies könne „mit dem Trainer oder irgendwann auch ohne den Trainer sein“, fügte Allofs vielsagend an. Sollte Hecking diese Woche noch im Amt bleiben dürfen, scheint eine Sache sicher zu sein: Oft darf er nicht mehr verlieren.
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PostHeaderIcon Schalke zurück auf der Erfolgsspur

Mit seinem späten Treffer gegen den OEC Nizza schoss Rahman Baba den FC Schalke 04 zurück in die Erfolgsspur. Kampfgeist und Leidenschaft wie zu „Eurofighter“-Zeiten sind am Donnerstagabend zurück gekehrt.

Schalke war dominant

Begeistert zeigte sich Schalke-Keeper Ralf Fährmann von der Leistung seiner Kollegen. Fährmann spricht im Hinblick auf das Bundesliga-Spiel am Sonntag gegen Hertha von einem großen Umbruch. In Nizza war Schalke während des gesamten Spiels die dominierende Mannschaft und ließ die Franzosen kaum zu Chancen kommen. Doch auch Schalke nutze zunächst die zahlreichen Ballverluste von Nizza nicht zu klaren Torchancen. Erst in der letzten halben Stunde zeigten sich die Schalker öfter vor dem Tor von Cardinale, der alle Hände voll zu tun hatte, um die Niederlage seines Teams nicht noch höher ausfallen zu lassen. Vor allem Leon Goretzka und der später eingewechselte Max Meyer zeigten, warum sie heiße Kandidaten auf eine Stammplatz in der Nationalmannschaft sind.

Mehr Risiko in der zweiten Hälfte

In der zweiten Hälfte ließ Markus Weinzierl mit den Einwechselungen von May Meyer und Viktor Konopijanka noch offensiver spielen und erhöhte somit das Risiko. Naldo, Meyer und Goretzka schossen munter auf das Tor von Cardinale, scheiterten jedoch am überragenden Torhüter der Franzosen. In der 75. Minute belohnten sich die Königsblauen für ihre Bemühungen, indem Baba nach einem Doppelpass mit Meyer ins Tor traf. Zittern mussten die Schalker dann noch einmal, als Mario Balotelli eine Schuss auf Schalker Tor abfeuerte, den Ralf Fährmann jedoch grandios parierte. Kurz vor Schluss hätten Choupo-Moting und Meyer noch die Möglichkeit, auf 2 : 0 zu erhöhen, scheiterten aber an Cardinale. Wenn auch du wie die Profis spielen möchtest, dann solltest du dich im Training noch um einiges steigern. Wir von Soccerboots verhelfen dir zur richtigen Ausrüstung wie z.B. verschiedene Fußbälle für Herren und Kinder in Top Markenqualität.

PostHeaderIcon Nach Transfer: Dante tritt gegen Wolfsburg nach

Der VfL Wolfsburg erlebt in diesem Sommer einen gewaltigen Umbruch. Akteure wie André Schürrle, Naldo und Max Kruse haben den Verein verlassen. Auch Julian Draxler wäre am liebsten gegangen. Dante hat den Niedersachsen ebenfalls den Rücken gekehrt und sich OGC Nizza angeschlossen. Der Brasilianer trat gegen die Norddeutschen hart im Gespräch mit der „Sport Bild“ nach. Der Innenverteidiger begründete seinen Abgang damit, keine Perspektive bei den Wölfen gesehen zu haben. Er hat damit einen Verdacht ausgesprochen, der schon bei den Abgängen Schürrles und Naldos immer wieder geäußert wurde.

Dante: Wolfsburg ist planlos
So erklärte der Brasilianer, dass der VfL keinen Plan habe. Man brauche einen solchen im Leben jedoch immer, gleiches gelte für (sportliche) Ziele. Wolfsburg besitze inzwischen jedoch „kein Projekt mehr“. Man habe in der Autostadt keine Ziele mehr. Es genüge einfach nicht, von Europa zu reden, „man muss es auch wollen.“ Vor allem die Projekt-Vokabel ist sehr interessant, da genau dieses Wort wiederholt von Mario Gomez gebraucht wurde, um seinen Wechsel zum VfL in diesem Sommer zu erklären. Ihn habe das „Projekt Wolfsburg“ überzeugt, hatte der deutsche Nationalstürmer erklärt. Dantes Einlassungen wirken wie eine direkte Antwort darauf. Diesen Beitrag weiterlesen »

PostHeaderIcon EM: Österreichs Deutschland-Legionäre stehen unter Schock

Es ist erst wenige Wochen her, da regierte in Österreich noch die Euphorie. Die ÖFB-Elf war völlig überraschend extrem souverän durch die Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich marschiert. Man war der Überzeugung, einen wirklich starken Kader zu haben. Schließlich rekrutierte sich jener größtenteils aus Spielern, die in der deutschen Bundesliga am Ball sind. Die ÖFB-Elf hatte sogar mehr Akteure aus der Liga des Weltmeisters nominiert als dieser selbst. Und jetzt das: Österreich muss nach der Vorrunde blamabel nach Hause fahren. Die Deutschland-Legionäre sind gescheitert.

Peinliche Pleite gegen Island
Die ÖFB-Elf kassierte im letzten Gruppenspiel gegen Island eine peinliche 1:2-Pleite. Fü das zwischenzeitliche 1:1 sorgte Alessandro Schöpf vom FC Schalke 04 (60.). Es ist auch deshalb der Erwähnung wert, weil es der einzige Turniertreffer war, welcher der Austria in Frankreich gelang. Zuvor hatte man gegen Portugal 0:0 gespielt und gegen Ungarn mit 0:2 verloren. Diesen Beitrag weiterlesen »